Bemalte Versorgerkästen

Zum grossen Deutschlandfest,im letzten Jahr, wurde zu unserer Freude alle Werbedreieckständer von den Bäumen und Laternen entfernt, Mülleimer gereinigt, und ein Großteil der Ampelpfosten neu gestrichen. Das fiel vielen Bonner Bürgern positiv auf! Sie fragten sich, warum das nur zum Fest funktionierte!

Die Aussage von unserem OB, Jürgen Nimptsch: ..... damit die Besucher einen schönen Eindruck von Bonn haben..... ärgerte so manchen Bonner Bürger: sind wir Bürger zweiter Klasse?

Die wohl gutgemeinte Idee, viele innerstädtische Versorgerkästen von den Kunststudenten der Alanushochschule "künstlerisch" gestalten zu lassen, ist schief gegangen!

Die Grundidee, diese Kästen mit bestimmten Symbolen (z.B. Bezug auf die Post) zu versehen wäre ja noch zu akzeptieren. Aber: die Zusammenstellung der Farben ist so grauenhaft, dass es für das Auge eine Beleidigung ist. Diese Art von Gestaltung kann vielleicht für einen Kindergarten oder Kinderspielplatz lustig sein, aber nicht für den innerstädtischen Raum.

Solange die Versorgung nicht unter die Erde gebracht werden kann (wohl wieder einmal eine Geldfrage) müssen diese Kästen sich dem innerstädtischen Gesamtbild unterordnen und so unauffällig wie möglich sein.

Nach meinem Informationsstand sollten diese "künstlerischen Werke" nur temporär sein. Wie und wann soll eine Rückführung stattfinden? Es ist jetzt über ein halbes Jahr vergangen. Die Verwaltung diskutiert und streitet darüber, anstatt mal einen Pinsel in die Hand zu nehmen.

Hinzu kommt, dass sich unsere "Sprayer" animiert und provoziert fühlen und einige Kästen bereits mit ihren "Duftnoten" besprayt haben.Dadurch sehen die Kästen immer schlimmer aus!

Sie können sich persönlich ein Bild machen. Es sind ca. 18 bemalte Versorgerkästen in der Innenstadt.

Ein Beispiel sehen Sie auf dem unteren Foto. Diese Kästen stehen vor dem Bonner Münster.

Wenn auch Sie der Meinung sind, dass die Kästen schrecklich aussehen und wieder neutral gestrichen werden sollen, schreiben Sie an die Verwaltung und an den Generalanzeiger.